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Eigennutzung der Immobilie

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Angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung in den letzten Jahren ist mittlerweile fast jedem klar geworden, dass Geldanlagen in Aktien, Fonds oder anderen Finanzkonstrukten durchaus erhebliche Risiken bergen. Dies könnte auch mit ein Grund für den deutlich zu bemerkenden Trend sein, Geld in Immobilien zu investieren. Hier bieten sich diesbezüglich mehrere Möglichkeiten. Da sind einerseits die Immobilienfonds zu nennen, die aber gerade von der Finanzkrise besonders betroffen sind und teilweise geschlossen wurden, sodass die Investoren nicht ohne Weiteres an ihr Geld kommen, weil sie ihre Anteile nicht weiter verkaufen können. Dagegen kann ein Eigentümer natürlich über Immobilien, die ihm selbst gehören, frei entscheiden. Hier wiederum muss unterschieden werden in Häuser oder Wohnungen, die vermietet werden und solche, die selbst genutzt werden. Wohnt der Eigentümer in einem Haus oder einer Wohnung, so spricht man von Eigennutzung.

Finanzen und Förderprogramme

Gerade und besonders für eigengenutztes Wohneigentum gibt es einige Förderprogramme, auf die der zukünftige Eigentümer bei der Suche nach einer Finanzierung unbedingt achtgeben sollte. Da sind nicht nur die günstigen Darlehen von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die vor allem Wohneigentum dann fördert, wenn es sehr wenig Energie verbraucht beziehungsweise alle Modernisierungsmaßnahmen, die bei einem gebrauchten Haus zur Energieeinsparung beitragen. Viele Bundesländer und sehr viele Städte und Gemeinden haben Programme, mit der der Erwerb von Wohneigentum gefördert wird, etwa für junge Familien. Steuerlich wird nämlich die Eigennutzung von Wohneigentum eher nicht gefördert, im Gegensatz zu vermietetem Wohneigentum. Hier können dem zu Folge die entstehenden Unkosten wie Renovierungen, Fahrten zu Eigentümerversammlungen oder die Suche nach neuen Mietern steuerlich geltend gemacht werden.

Eigennutzung auch beim Mehrfamilienhaus eine sichere Altersvorsorge

Wird nun zum Beispiel ein Zweifamilienhaus erworben, kann sich auch das sehr lohnen, da eben die Anteile des Hauses, die vermietet werden auch entsprechend abgesetzt werden können. Immer wieder wird bei Hausverkäufen damit geworben, dass die Häuser zur Eigennutzung oder zur Kapitalanlage geeignet sind. Wird ein Haus zur Eigennutzung erworben oder gebaut, zählen aber einige andere Kriterien, die stärker berücksichtigt werden müssen. Jeder Eigennutzer achtet natürlich auf die Lage, den Weg zum Arbeitsplatz, die Raumaufteilung, Nähe zu Schulen oder Kindergärten und Ähnliches. Alles sollte ja den eigenen Bedürfnissen entsprechen. Wird ein Haus dagegen als Kapitalanlage gekauft, schaut man eher auf die Finanzierbarkeit, die mögliche Rendite, die erzielbare Miete, die Vermietbarkeit allgemein. Wobei gerade beim letzten Punkt natürlich wieder Kriterien wie Lage, Nachfrage nach Mietwohnungen in der Gemeinde, Aufteilung und so weiter eine große Rolle spielen.

Vorteil der Eigennutzung im Blick

Für die Eigennutzung spricht also ganz klar, dass das Haus später quasi als Altersversorgung betrachtet werden kann, das dementsprechend Geld also meist gut angelegt ist, das Haus perfekt auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten werden kann und bei der Finanzierung darüber hinaus einige Förderungen in Anspruch genommen werden können.

Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.

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