Fertigteilgarage

Fertigteilgaragen gibt es heute aus verschiedenen Materialien, die alle unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Die Bauart der Fertigteilgaragen lässt eine günstige Kostenkalkulation für die Hersteller zu. Aus diesem Grund wird die Fertiggarage, gleich welcher Bauart günstiger sein, als die gemauerte konservative Garage.

Folgende Werkstoff - Typen gibt es bei den Fertigteilgaragen:

Stahl-Fertigteilgarage (Vorteil: Standort Veränderung leicht möglich)
Beton-Fertigteilgarage (schneller Aufbau, schlanke Wände)
Klinker-Fertigteilgarage (mit Klinker kann man einige Fertiggaragen verkleiden)
Holz-Fertigteilgarage (schöne Optik, ökologisch wertvoll, nicht billig)
Massiv-Fertigteilgarage (gibt es aus Beton, Klinker und Stahl)
Bausatz Fertigteilgarage (gibt es mit allen genannten Baustoffen)

Holz-Fertigteilgarage

Fertigteilgaragen aus Holz werden in Holzständer- oder Blockhausbauweise hergestellt. Die Fans der Fertigteilgaragen aus Holz werden auch ökologische Gründe nennen. Wenn man Besitzer eines Holzhauses ist, wird man schon aus ästhetischen Gründen auch eine Holz Fertigteilgarage wählen. Denn Haus und Garage sollten immer eine Einheit bilden. Es gibt auch bei der Holzgarage ganz verschiedene Varianten in der Architektur und der Konstruktion des Aufbaus der Garage. Die Fertigteilgarage aus Holz kann auch im Selbstbau Kosten sparend realisiert werden. Es gibt Bausätze, die so konstruiert sind, dass ein einigermaßen geübter Handwerker sie selbst aufbauen kann.
Die Blockbau Fertigteilgaragen sind wesentlich aufwändiger zum Selbstbau also nur bedingt geeignet. Wenn Sie allerdings ein Blockhaus besitzen, werden Sie abgestimmt darauf auch eine entsprechende Garage wählen. In diesem Fall werden solche Garagen zusätzlich noch in der Holzart und der Farbe dem Wohnhaus angepasst. Fertiggaragen aus Holz sind jedoch keine günstige Alternative zum Garagenbau.

Beton-Fertigteilgarage

Beton-Fertigteilgaragen haben dünne Wände (ergibt innen Platzgewinn), sind trotzdem sehr stabil und außerordentlich schnell aufgebaut. Beton-Fertigteilgaragen sind wertstabile Bauwerke, die lange haltbar sind. Die konventionelle Bauweise Stein auf Stein kann bei der Preiskalkulation längst nicht mehr mithalten. Beton- Fertigteilgaragen punkten bei der Qualität und der Haltbarkeit genauso - und sind günstiger! Hochleistungsfähige Anlagen zur Produktion von Beton-Fertigteilgaragen ermöglichen das gute Preis- Leistungsverhältnis.
Zum Service gehört natürlich auch, die notwendigen Unterlagen (Pläne, Statik) zu erstellen und für den Bauherrn das Baugesuch zur Genehmigung einzureichen. Beton-Fertigteilgaragen werden von der Planung bis zur gebrauchsfertigen Übergabe der Garage angeboten.

Zudem kann man in manchen Garagen – Ausstellungen auch mit dem eigenen PKW einfahren. Sie kaufen die Katze also nicht im Sack. Außerdem kann man sich in solchen Ausstellungen auch zusätzlich noch Ideen zur Garagengestaltung holen. Die Herstellung von Fundamenten für den Garagenbau, der im Lieferumfang enthaltene Transport der Fertigteile und letztendlich der Bau wird meist mit eigenen Fachkräften des Herstellers erledigt. So hat man den Vorteil, dass man für die Erstellung und den Kundendienst nur einen Ansprechpartner hat.

Wartung und Renovierung wird durch die Hersteller der
Beton-Fertigteilgaragen ebenfalls durchgeführt:

• Qualitätssicherung
• für Tore und Antriebe.
• Nachträgliche Dachbegrünung oder Torantrieb
• Austausch von Schwingtoren oder Sektionaltoren
• Erneuerung von Dachisolierungen
• Außenputz erneuern
• Malerarbeiten an der Fertigteilgarage
• Dachrandverwahrung
• Viele Hersteller beschränken sich auf ein kleines Liefergebiet um den Kunden
  einen guten weiteren Service bieten zu können.

Stahl-Fertigteilgarage

Sie vereint alle Vorzüge der vorher genannten Fertigteilbauweise. Zusätzlich bietet sie noch eine große Standortvariabilität, sie kann also schnell und problemlos auf und abgebaut werden. Das Klimaproblem der früheren Jahre haben die Hersteller durch eine gute Belüftung in den Griff bekommen. Außerdem ist die Stahl-Fertigteilgarage die günstigste Variante von allen vorgestellten Modellen.

Fertigteilgaragen bieten einen hohen Komfort, denn der Aufbau sowie die Montage gehen mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand einher, zumindest wenn man einen Vergleich mit anderen Garagen anstellt. Wie der Name bereits aussagt, wird eine Fertigteilgarage einfach aus fertigen Bauteilen zusammengesetzt, die bereits im Werk angefertigt und somit montagefertig geliefert werden. Mit etwas handwerklichem Geschick kann man den Aufbau durchaus selbst in die Hand nehmen und sich so die zusätzlichen Kosten sparen. Günstiger und schneller lässt sich eine Garage nicht bauen.

Benötigt man eine Baugenehmigung für eine Fertigteilgarage?

Auch wenn eine Fertigteilgarage innerhalb weniger Stunden aufgebaut ist und somit rasch genutzt werden kann, darf man im Vorfeld die rechtlichen Aspekte nicht vernachlässigen. Die zentrale Frage, die sich dabei stellt, ist, ob man für eine Garage aus Fertigteilen eine Baugenehmigung benötigt oder auf solche bürokratischen Hindernisse verzichten kann. Ob eine Baugenehmigung erforderlich ist, ergibt sich in der Regel aus der Bauform sowie den landesrechtlichen Regelungen im betreffenden Bundesland. Pauschal lässt sich also auf keinen Fall sagen, ob eine Fertigteilgarage genehmigungsfrei ist oder nicht.

Regional existieren zum Teil erhebliche Unterschiede, weshalb Bauherren schon bei der Planung einer Garage mit den örtlichen Behörden Kontakt aufnehmen sollten. Dort kann man die genauen Pläne vorlegen und gemeinsam mit den Beamten erörtern, inwiefern das Vorhaben genehmigungspflichtig ist. Dabei ist es ratsam, sich entsprechende Auskünfte schriftlich geben zu lassen. Wer sich nicht um eine Baugenehmigung kümmert und eine Garage einfach aufbaut, läuft Gefahr, dass die zuständige Behörde später den Abriss der Garage anordnet.

Fertigteilgaragen-Modelle im Ãœberblick

Verbraucher, die eine Fertigteilgarage kaufen möchten, haben mehr oder weniger die Qual der Wahl, denn der Markt hält nahezu unzählige Modelle bereit. Bei den Materialien kommen für gewöhnlich Stahl, Beton oder Holz zum Einsatz, die allesamt ihre Vor- und Nachteile haben. Zusätzlich besteht zum Teil noch die Möglichkeit, eine Fertiggarage zu verklinkern, was optisch im Allgemeinen sehr ansprechend ist und für eine optische Einheit mit den Klinkern der Hausfassade sorgt.

Unabhängig von der Bauart können Fertigteilgaragen immer damit punkten, dass sie mit minimalem Aufwand transportiert, aufgebaut und versetzt werden können. Die Fertigbauweise sorgt außerdem für besonders günstige Preise.

• Holz-Fertigteilgaragen
  Vorteile:
  • günstiger Preis
  • ökologisch, da nachwachsender Rohstoff
  • optisch besonders ansprechend
  
  
• Preis kann je nach Ausstattung höher ausfallen
• benötigt regelmäßige Pflege
• begrenzte Haltbarkeit
• aufwändiger Selbstaufbau

Maße einer Fertigteilgarage

In Zusammenhang mit den Varianten von Fertigteilgaragen fallen auch die unterschiedlichen Maße auf. Grundsätzlich sind solche Garagen genormt, doch ein gewisser Spielraum existiert auch hierbei. So kann man sich zwischen einer Einzelgarage und einer Doppelgarage entscheiden. Weiterhin kann auch eine Großraum-Garage mit extra breitem Tor infrage kommen. Die genauen Maße erfragt man am besten beim Hersteller.

Fertigteilgarage – Preise und Kosten

Fällt die Entscheidung für eine Fertigteilgarage, sind die Kosten in der Regel ein wichtiger Aspekt, der maßgeblich zur Entscheidungsfindung beigetragen hat, denn dank der Fertigbauweise kann man so durchaus kräftig sparen. Die Preise schwanken je nach Größe und Bauart der Garage, wobei genaue Preisangaben immer beim jeweiligen Hersteller erfragt werden müssen. Die nachfolgenden Angaben sollen lediglich zur groben Übersicht dienen.

Zusätzlich zu diesen Preisen, die selbstverständlich nur als grobe Anhaltspunkte für die Planung dienen können, können noch weitere Kosten anfallen. Die Lieferung der einzelnen Bauteile, die Montage der Fertiggarage sowie das behördliche Genehmigungsverfahren können weitere Kostenfaktoren sein, die es bei der finanziellen Planung unbedingt zu berücksichtigen gilt.

Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.