Günstige Festdarlehen sichern den Hausbau
Neben dem Hypothekendarlehen wird eine andere Kreditform immer attraktiver für Häuslebauer und Immobilienkäufer - das Festdarlehen. Dabei handelt es sich um einen Kredit, bei dem die Tilgungsleistung nicht direkt an die Bank geht, sondern in festverzinsliche Wertpapiere. Eine Immobilie wird mit einem tilgungsfreien Darlehen finanziert, von dem nur die Zinsen während der Laufzeit bezahlt werden. Die Restschuld bleibt während der Laufzeit konstant und wird erst am Laufzeitende mit der Ausschüttung der Geldanlage fällig. Entwickeln sich die festverzinslichen Wertpapiere während der Laufzeit positiv, kann ein Vermögensüberschuss erwirtschaftet werden. Diese Form der Immobilienfinanzierung eignet sich vor allem für Geldanleger, die ihr so finanziertes Haus nicht selbst bewohnen, sondern vermieten. Da sich die Zinsen dann steuerlich absetzen lassen, kann sich ein großer Steuervorteil ergeben. Wer sein Eigenheim günstig finanzieren möchte, hat natürlich auch die Möglichkeit das Kapital dafür über ein Festdarlehen zu erhalten. Die Laufzeit für ein Festdarlehen lässt sich oft verkürzen, da die Zinsen, die der Darlehensnehmer auf seine Geldanlage erhält, höher sind als die Zusatzkosten, die für ein Festdarlehen entstehen.
Allerdings sollten Kreditnehmer bedenken, dass die von ihnen gewählte Geldanlage, in die die Tilgungsraten fließen, zu den sicheren Anlagemöglichkeiten gehört, damit am Ende der Kreditlaufzeit daraus garantiert die Summe entsteht, die zur Gesamttilgung des Festdarlehens notwendig ist. Viele Banken bieten ihren Kunden günstige Zinsen für Festdarlehen an, um diese Finanzierungsform für den Kreditnehmer attraktiver zu machen, weil die Bank natürlich über die gesamte Laufzeit höhere Zinsen erhält, da die Restschuld konstant bleibt und nicht mit jedem Monat sinkt.
Der Artikel wurde verfasst von Oliver Schmid.