Hausbau Die Unterstützung von Vater Staat nutzen
Irgendwann ist er bei jedem da: Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden. Die Verkörperung dieses Wunsches ist das Eigenheim, das man seinem Vorbesitzer abkauft oder nach den eigenen Vorstellungen selber entwirft. Doch bis hin zur Verwirklichung dieses Traumes ist es ein weiter Weg. Ganz allein ist der Plan "Hausbau" nicht in die Tat umzusetzen. Deswegen gilt für das Großprojekt, alle verfügbaren Hilfen und Fördermöglichkeiten zu nutzen.
Ergebnissen einer Forsa-Umfrage für den Allianz-Konzern zufolge träumt etwa jeder dritte Deutsche davon, in naher Zukunft in die eigene Wohnimmobilie ziehen zu können. Viele fangen bereits als junge Erwachsene damit an, Eigenkapital anzusparen und sich über die Möglichkeiten des Bauens und Finanzierens zu informieren.
Information ist alles: Immo-Partner
Eines sollten Häuslebauer und die, die es werden wollen, sich jedoch bewusst machen: Vater Staat hat ein Interesse daran, dass seine Bürger gut untergebracht sind. Deswegen wird das Schaffen von Wohneigentum mit den unterschiedlichsten Geldern und Modellen gefördert. Für diejenigen, die ein Haus bauen wollen, besteht die Frage also weniger, ob sie dafür Unterstützung finden können, sondern welche der unzähligen Fördermöglichkeiten für sie jeweils in Frage kommen. Da der finanzielle Rahmen die Realisierung des Wohntraumes vorgibt, steht am Anfang der Umsetzung aller Pläne eine Phase gründlicher Recherche. In Presse, Funk und Fernsehen, in Fachpublikationen und auf speziellen Infoportalen wie Immo-Partner können sich Häuslebauer vorab informieren, welche Art von Hausbau für sie machbar ist.
Man muss nur wissen, wie und wo
Mit Milliarden Euro fördert der deutsche Staat alljährlich die Bauvorhaben seiner Bürger. Um aus dem großen und recht großzügig gefüllten Topf der Fördergelder, Zuschüsse und günstigen Darlehen etwas abzubekommen, ist Information das A und O. Die wenigsten Deutschen verfügen über genügend Eigenkapital um das Großprojekt "Hausbau" aus eigener Tasche zu finanzieren. Überraschendes Ergebnis der eingangs genannten Umfrage ist, dass ein Fünftel der Befragten bei der Finanzierung sogar ganz auf die Unterstützung von Staat, Banken und Kreditinstituten setzt. Von diesem Modell ist aber eher abzuraten. Denn je höher der Eigenkapitalanteil ist, desto sicherer ist die Finanzierung und desto günstiger letztlich auch die Tilgung der Kredit- und Darlehensraten.
Zuschüsse für Bau und Sanierung
Bürger, die sich diszipliniert durch die Berge von Informationen über Fördergelder der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), der Kommunen sowie lokaler Unternehmen, beispielsweise der Energieversorger, hindurchlesen, haben gute Chancen auf eine günstige Baufinanzierung. Über die in den einzelnen Bundesländern unterschiedlichen Förderbedingungen informieren die Verbraucherzentralen sowie die bereits erwähnte staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau. Die Maßnahmen fördern vorrangig die Schaffung neuen Wohnraums, doch auch Hausbesitzer, die ihre Immobilien energetisch sanieren wollen, können hier finanzielle Unterstützung bekommen.
Der Artikel wurde verfasst von Oliver Schmid.