Hausbau Finanzierung
Die Hausbaufinanzierung ist das Wichtigste, beim Thema Eigenheim. Die goldene Regel lautet, 30 % - 40 % Eigenmittel sollte der Bauherr mitbringen. Das kann natürlich auch in Form eines Bausparvertrages sein, denn dieser wird immer im 2. Rang eingetragen im Grundbuch. Wenn die finanzierende Bank bis zu 60 % finanzieren kann, sind die Zinsen meist günstig. Es macht ohnehin Sinn, verschiedene Banken um ein Angebot zu bitten, denn auch mit diesem Vergleich kann man ganz schnell einige Tausend Euro sparen. Im Internet gibt es Foren, auf denen man sich die Belastung ausrechnen lassen kann. Die Internetbanken sind jedoch zum Teil mit Vorsicht zu genießen. Generell kann eine Bank Ihre Hypothekenschuld weiterverkaufen. Dies kann nach dem Hausbau die Folge haben, dass Sie plötzlich einen völlig anderen Gläubiger (so nennt man die Bank, die Ihnen das Geld verleiht) haben. Bodenständige Banken verlangen zwar ein bisschen mehr Zinsen, doch sie gehen oft seriöser und umsichtiger mit ihren Kunden um. Falls Sie nämlich einmal in Zahlungsschwierigkeiten geraten sollten, ist es nicht unwichtig, mit wem Sie verhandeln. Meist sind die Banken kulant und lassen den Kunden Zeit sich wieder aufzurappeln. In diesem Fall ist es auf jeden Fall ratsam, rechtzeitig mit der Bank zu sprechen. Wenn Sie nun die Bank Ihres Vertrauens gefunden haben, können Sie auf jeden Fall vor Abschluss des Kreditvertrages verhandeln. Verhandlungspunkte könnten hierbei sein der Zinssatz, außerordentliche Tilgungen, falls sie mal einen Betrag zur Hand haben usw.
Wichtige Begriffe für den Laien zur Hausbaufinanzierung:
Abtretung: Eine Abtretung ist die Übertragung einer Forderung vom bisherigen Gläubiger auf einen neuen Gläubiger.
Annuität: Wer ein Darlehen aufnimmt, muss regelmäßige Finanzierungs-Raten zahlen. Die Raten setzen sich aus Zins und Tilgung zusammen. Diese Raten werden als Annuität bezeichnet. Normalerweise hat die Annuität immer gleich bleibende Raten. Mit der Zeit fällt der Zinsanteil und die Tilgung steigt.
Auszahlungsbetrag: Der Auszahlungsbetrag ist die Summe, die vom Kredit tatsächlich an den Kreditnehmer ausbezahlt wird. Wenn hiervon noch Kosten und Gebühren abgezogen werden, muss man dies bei der Kredithöhe zur Hausbau Finanzierung berücksichtigen, sonst entsteht eine Lücke.
Beleihungswert: Der Beleihungswert liegt normalerweise 60 – 80 Prozent unter dem Verkehrswert (Preis der Immobilie beim Verkauf). Diese Summe wird als Sicherheit vom Kreditinstitut zugrunde gelegt bei Ihrer Finanzierung.
Bereitstellungszinsen: Wird ein Kredit vereinbart, doch nicht gleich abgerufen, so muss der Kreditnehmer ab dem vereinbarten Zeitpunkt (kann unterschiedlich sein) Bereitstellungszinsen zahlen. Dabei handelt es sich um Provisionen, zum Ausgleich für die ausgefallenen Zinsen des Kreditinstituts.
Bonität: Das ist die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers. Hier werden Ihre Einkünfte und Verbindlichkeiten (weitere Ratenzahlungen, sonstige Kredite) geprüft.
Bürgschaft: Eine Person – und Bürge – haftet ebenfalls für Ihre Zahlungsverspflichtungen.
Darlehen: Ein Darlehen ist ein Kredit, also Geld, das eine andere Person oder ein Kreditinstitut Ihnen leiht. Als Gegenleistung bezahlen Sie Zinsen und Tilgung.
Disagio: Das Disagio (Meist 2 – 3 % (auch Damnum)) ist ein Abschlag, den manche Banken verlangen, damit Sie den Kredit erhalten. Das Disagio vermindert meist den Zinssatz, es handelt sich also hierbei um eine Zinsvorauszahlung. Zins und Tilgung bezahlen Sie trotzdem von der vollen Kreditsumme.
Effektivzins: Der Effektivzins gibt Auskunft über die tatsächliche Höhe Ihrer Zinsverpflichtung. In dieser Berechnung sind anders als beim Nominalzins alle Gebühren der Bank enthalten.
Gläubiger: Wer Geld verleiht, ist ein Gläubiger
Grundpfandrecht: Wesentliche Grundpfandrechte sind die Hypothek und die Grundschuld. Der Gläubiger ist berechtigt, bei Nichteinhaltung der Ratenzahlungen die Zwangsvollstreckung zu beantragen.
Grundschuld: Zur Sicherung des Darlehens wird für die Bank eine Grundschuld bestellt.
Hypothek: Auch die Hypothek gehört zu den Grundpfandrechten. Wenn Sie einen Kredit zur Finanzierung Ihres Hauses aufnehmen, muss eine Hypothek im Grundbuch eingetragen werden.
Nebenkosten: Zu den Nebenkosten beim Erwerb eines Hauses zählen Notarkosten, Maklerprovisionen, Gebühren für die Grundbucheintragung usw. In der Regel erreichen die Nebenkosten 4 – 10 % vom Kauf oder Herstellungspreis. Diese Kosten dürfen bei der Hausfinanzierung keinesfalls vergessen werden.
Die Hausbau Finanzierung sollte jedoch auf soliden Füßen stehen, bauen Sie sich einen Puffer ein für Sonderwünsche, die sich beim Bau herausstellen. Außerdem muss die monatliche Belastung tragbar sein, sonst wird der Traum vom Hausbau schnell zum Alptraum. Vergessen Sie auch nicht, sich über öffentliche Fördermittel & Staatshilfe beim Hausbau für Ihre Hausfinanzierung zu erkundigen.
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Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.