Hausbau Nachfrage nach Massivhäusern steigt
Beim Planen vom Hausbau stellt sich die Frage, ob es ein Massivhaus oder ein Fertighaus sein soll. Der Trend geht wieder mehr zu den Massivhäusern. Die Bauzeiten sind zum Teil nicht länger als bei Fertighäusern. Es lässt sich individueller planen und die Aufteilung und Größe der Räume sind besser zu gestalten. Massivhäuser werden als Niedrigenergie Häuser gebaut und sind somit in der Wärmedämmung ganz vorn. Ein weiterer Vorteil beim Massivhaus, es können der Grundriss im Laufe der Jahre verändert und Wände versetzt werden. Dies kann erforderlich sein, wenn Zimmer aufgrund des Nachwuchses gebraucht werden.
Beim Hausbau stellt sich auch die Frage, ob ein Keller benötigt wird. Bei der Versorgung mit Fernwärme ist dies nicht immer erforderlich. Hier könnte man auch überlegen, ob das Massivhaus nur teilunterkellert sein soll. Vielleicht für die Nutzung einer Waschküche. Aber auch ganz ohne Keller geht es, wenn im Haus ein Raum mehr für die Wäsche eingeplant wird. Ein Massivhaus kann von außen mit Klinkern verkleidet werden, so dass nie wieder eine Bearbeitung des Hauses ansteht.
Massivhäuser haben auch heute noch eine lange Lebensdauer. Es gibt Häuser aus dem 18. Jahrhundert, die heute noch bewohnbar sind. Durch die massive Bauweise sind sie sehr gut gegen Wind, Regen und Sturm geschützt. Sie sind erweiterbar und können so auch noch nach Jahrzehnten mit dem gleichen Material erweitert werden. Sie sehen schön aus und auch ein Versetzen von Fenstern oder Türen ist ohne Probleme möglich. Immer mehr, darunter auch ganz junge Leute, entscheiden sich für ein Massivhaus. Eine gute Wahl.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.