Heizöl sparen ist nicht schwer
Sinkende Rohölvorräte lassen auf dem Weltmarkt die Barrel-Preise drastisch steigen. Das hat zur Folge, dass u.a. auch die privaten Haushalte immer tiefer in die Tasche greifen müssen, wenn es heißt, die eigenen Heizöltanks zu füllen. Heizöl sparen ist somit in aller Munde und für viele wichtiger denn je zuvor.
Fast 75 Prozent der im Haushalt verbrauchten Energie betreffen die Themen Wärme und Heizen. Wer hier nicht richtig wirtschaftet, der treibt die ohnehin schon hohen Energiekosten schnell noch weiter drastisch in die Höhe. Ein bewusster und überlegter Umgang ist wie in vielen anderen Bereichen auch hier in der Regel mehr als angebracht.
Wie lässt sich dies nun aber im täglichen Leben umsetzen, und wie lässt sich wirklich Heizöl sparen?
Schwachstellen am Haus erkennen
Zunächst gilt es zu erkennen, über welche Schwachstellen am Haus Wärme und Energie verloren gehen. Dies sind in den meisten Fällen schlecht isolierte Fenster, Türen, das Dach, die Fassade an sich oder auch der Keller. Zu überprüfen ist das leicht, denn wo kalte Luft hineinfließt, da fließt auch Wärme hinaus. Die Heizung arbeitet in diesen Fällen ununterbrochen, der Heizöltank wird leerer und leerer und von der Idee Heizöl zu sparen, ist man weiter weg denn je.
Die einfachste allerdings oft auch die teuerste Methode dieses Problem zu lösen ist der Einbau neuer wärmeisolierender Fenster und Türen sowie die nachträgliche konsequente Dämmung von Dachboden und Keller. Wer hingegen zwar Heizöl sparen jedoch keine zusätzlichen Investitionen tätigen möchte oder kann, der greift hier einfach zu neuen Dichtgummis oder legt Tücher und Matten vor zugige Stellen.
Heizöl sparen im Alltag
Wer im täglichen Leben Heizöl sparen muss und möchte, der hat auch hier vielfältige Möglichkeiten zur Umsetzung.
Wer das Thermostat seiner Heizkörper bei Inbetrieb nur um ein Grad absenkt profitiert hier bereits von einer spürbaren Senkung der Energiekosten. Wird noch zusätzlich die Nachtabsenkung der Heizung gedrosselt und/oder bleiben wenig oder gar nicht genutzte Räume relativ unbeheizt, so kann man hier sogar noch zusätzlich Heizöl sparen.
Weitere Tipps am Rande
Um die Energiekosten in diesem Rahmen dann noch spürbarer senken zu können, empfiehlt es sich ein paar Tipps am Rande zu beherzigen: Lüften sollte beispielsweise nicht über ein ununterbrochen gekipptes Fenster, sondern über eine mehrmals tägliche Stoßlüftung (ca.2 min) erfolgen. Außerdem sollte in regelmäßigen Abständen ein Entlüften der Heizkörper vorgenommen und die Heizungsanlage jährlich gewartet werden.
Und zu guter Letzt: Heizöl sparen kann man auch, wenn man die Möbel in den einzelnen Räumen so ausrichtet, dass kein Heizkörper verdeckt und zugestellt wird.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.