Mit der Genauigkeit der Wasserwaage messen
Ganz gleich ob Sie tapezieren, Bilder aufhängen, bei Renovierungsarbeiten, beim Aufhängen von Schränken usw., die Wasserwaage hilft Ihnen alles gerade hinzukriegen. Bei all diesen Arbeiten ist sie das wichtigste Werkzeug. Damit die Sache nicht aus dem Ruder läuft und alles präzise angebracht und genau gemessen ist bleibt die Wasserwaage unentbehrlich. Ohne genaue Ansatzstelle wird alles krumm und schief.
Alle Wasserwaagen arbeiten nach dem gleichen Prinzip
Wasserwaagen gibt es zwar in vielen Größen und Formen, aber ein mittelgroßes Exemplar reicht für den universalen Hausgebrauch. Jede Wasserwaage hat zwei oder mehr Luftblasen, die waagerecht oder senkrecht ausgleichen. Spezielle Wasserwaagen benötigen eine dritte Blase, dies ist wichtig für 45 ° Winkel. Wasserwaagen werden meistens benötigt zur Montage von Schränken oder natürlich zum Tapezieren.
Die Messwerte werden in mm/m oder in Winkelgrad angegeben. Der versierte Heimwerker achtet auf das Prüfsiegel, denn nur damit ist die Messgenauigkeit gesichert.
Die Profi - Wasserwaage
Für den Profieinsatz gibt es zwar elektronische Wasserwaagen mit Laser, doch diese sind recht teuer und für den Heimeinsatz nicht notwendig.
Dieses Gerät erledigt alle normalen Messaufgaben und durch den elektronischen Neigungsmesser weitere Sonderfunktionen:
- Gefällemessung von Rohren in Grad oder Prozent
- Winkel - Ablesungen im Waagerechten oder Senkrechten in Grad
- Die Anzeige dreht sich bei einer „Über-Kopf-Messung“ (z.B. Decken tapezieren)
Diese Profi-Wasserwaage vereint viele Kombinationen und hat einen elektronischen Neigungssensor.
Wasserwaagen für den Hausgebrauch
Für Tapezierarbeiten kann man die Wasserwaage nutzen um den geraden Strich für den Anfang zu ziehen. Für diese Arbeit wäre auch ein Senklot geeignet. Spätestens bei der waagerechten Messung für das Anbringen von Vorhangstangen oder Bilder wird die Wasserwaage jedoch unverzichtbar. Auch der Einbau von Küchenschränke wäre ohne Wasserwaage nicht denkbar.
Wasserwaagen erhalten Sie in allen gängigen Baumärkten. Das Grund- oder Trägermaterial der Wasserwaage ist zumeist aus Plastik. Es gibt jedoch auch Wasserwaagen aus Aluminium, Leichtmetall oder ganz edel in Acryl. Die Wasserblasen, an denen man die gerade Haltung des anzubringenden Gegenstandes abliest, befinden sich in einem länglichen Glasbehälter. Diese Wasserblasen heißen im Fachjargon „Wasserwaagenlibellen“. Der Gegenstand ist gerade, wenn die Libelle sich genau zwischen der Begrenzungsanzeige befindet. Bei professionell anwendbaren Wasserwaagen können defekte Libellen ausgetauscht werden.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.