Gartenhaus Baugenehmigung
Ein Gartenhaus ist für viele Besitzer eines Einfamilienhauses, einer Doppelhaushälfte oder eines Reihenhauses mit einem Garten ein selbstverständlicher Bestandteil des Wohnumfelds. Hier können Gartengeräte, Spielgeräte, Fahrräder und Düngemittel aufbewahrt und vor Feuchtigkeit geschützt werden. Manche Familien sitzen im Sommer gern beim Kaffee in der Idylle eines wohnlich ausgebauten Gartenhauses und in größeren Gärten sind auch Gartenhäuser zu finden, in denen man übernachten kann und die zum Teil sogar mit Elektrik und sanitären Anlagen ausgestattet sind. Die richtige Gartenhaus Baugenehmigung wird auch von den Herstellern der Häuser als Komplettlösung angeboten.
Unterschiedliche Anforderungen an das Gartenhaus
Je nach Art, Größe und Nutzung braucht man eine Gartenhaus Baugenehmigung. Hierbei ist, wie bereits erwähnt, die Größe des Gartenhauses zu beachten; wichtig für die Gartenhaus Baugenehmigung sind auch die Art des Fundamentes und das Baumaterial des Gartenhauses. Es gibt hierzulande keine einheitliche Regelung für die Genehmigung von Gartenhäusern. Jede Kommune kann hierzu eine eigene Gesetzgebung festlegen, nach der sich die jeweiligen Bauherren zu richten haben.
Für die Gartenhaus Genehmigung ist wichtig, wie groß das Gartenhaus sein wird. Daher sollte man sich schon vor der Errichtung des Gartenhauses einen genauen Plan machen, und auf diesem dokumentieren, wie hoch, wie breit und wie lang das Gartenhaus einmal nach seiner Errichtung sein wird. Außerdem sollte die Form des Daches genau beschrieben sein. Es gibt mancherorts sogenannte Gestaltungssatzungen, in denen Satteldächer, Flachdächer oder Tonnendächer als zulässig oder unzulässig gekennzeichnet sind.
Baumaterial spielt beim Gartenhaus eine entscheidende Rolle
Auch das Baumaterial spielt eine Rolle bei der Erteilung einer Gartenhaus Baugenehmigung. Hierzulande ist die Holzbauweise, also die Errichtung als Holzhaus oder Schwedenhaus, als Blockhaus oder als Blockbohlenhaus, die gängigste Art, ein Gartenhaus zu errichten. Es lassen sich aber auch Gartenhäuser aus Metall, Stein oder Kunststoff errichten. Das Material für das Gartenhaus sollte allerdings auf jeden Fall dokumentiert werden, wenn man bei der zuständigen Gemeinde einen Antrag auf eine Gartenhaus Baugenehmigung stellt.
Darüber hinaus ist es auch unerlässlich, das Fundament des zukünftigen Gartenhauses zu beschreiben und sich zusätzlich genehmigen zu lassen. Eine feste, aus Beton gegossene Bodenplatte erfordert mancherorts eine Baugenehmigung. Eine solche Bodenplatte wird von den meisten Anbietern von Gartenhäusern in Fertigteilbauweise empfohlen, um einen sicheren Stand und eine optimale Haltbarkeit für das Gartenhaus zu gewährleisten.
Wird es einen Wasser- und Stromanschluss geben?
Ferner sollte in dem Antrag auf Erteilung einer Gartenhaus Baugenehmigung enthalten sein, ob in dem Gartenhaus Anschlüsse für Wasser und Elektrizität vorhanden sein sollen. Auch diese Faktoren spielen eine Rolle bei der Erteilung einer solchen Genehmigung.
Wie bereits erwähnt, gibt es hierzulande keine einheitlichen Standards für die Gartenhaus Baugenehmigung, sodass alles Weitere bei der dafür zuständigen Behörde vor Ort erfragt werden sollte.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.