Hochbeete anlegen im eigenen Garten
Mit Hochbeeten eine gesunde Ernährung in Eigenproduktion leicht für das Alter gestalten. Dadurch, dass eine gesunde Ernährung mit Zutaten, die möglichst aus biologischem Anbau kommen sollten, immer beliebter wird, denken auch immer mehr Haus- und Gartenbesitzer darüber nach, Gemüse für den eigenen Bedarf anzubauen. Nur so kann man schließlich absolut sicher sein, wo und wie dieses Gemüse angebaut wird. Auch für Kinder ist es sehr interessant, aber auch sehr hilfreich zu sehen und zu lernen, wo die Lebensmittel herkommen.
Wer in seinem Garten die Absicht hat, eigenes Gemüse zu züchten, der hat verschiedene Alternativen zur Auswahl. Ein Beet kann einfach ebenerdig angelegt werden. Viele Besitzer von Gärten möchten aber auch ein Hochbeet anlegen. Ein solches Hochbeet hat mehrere wichtige Vorteile gegenüber einem ebenerdigen Beet, weshalb es sich auch lohnt, ein wenig Aufwand bei seiner Errichtung zu betreiben.
Vorteile eines Hochbeets
Ein Hochbeet bekommt die Sonneneinstrahlung auch über seine Seitenwände ab. Deshalb ist die Erde in einem Hochbeet schon früher im Jahr warm und das Gemüse wird so etwas eher reif. Darüber hinaus ist ein Hochbeet höher als ein ebenerdiges Beet und so besser zu erreichen, wenn es bearbeitet werden soll. Das lästige Bücken entfällt, ein Umstand, den gerade ältere Gartenbesitzer zu schätzen wissen. Ein Hochbeet kann auch von Rollstuhlfahrern gepflegt werden, sodass auch sie in den Genuss des eigenen Gemüses kommen können.
Insbesondere bei Gärten, die über keine besonders dicke Humusschicht verfügen, eignet sich ein Hochbeet. Denn tief wurzelnde Pflanzen wie Rettiche oder Karotten brauche viel Platz, um sich nach unten ausbreiten zu können. Wenn man ein 70 cm tiefes Hochbeet anlegt, so werden sich insbesondere diese Pflanzen darin hervorragend entwickeln können. Hochbeete können sogar ganz ohne eine Mutterbodenfläche auch asphaltierten oder gepflasterten Flächen angelegt werden, an Stellen also, an denen sonst gar kein Gartenbau möglich wäre.
Hochbeet dient zur Kompostierung
Ein weiterer Vorteil eines Hochbeetes ist, dass darin die organischen Gartenabfälle kompostieren und neuen Humus bilden können. So bleibt der Nährstoffkreislauf des Gartens geschlossen, und nichts wird verschwendet. Dieses ist auch hilfreich, um eine besonders nachhaltige Bewirtschaftung seines Gartens zu ermöglichen.
Es gibt also viele verschiedene gute Gründe, Hochbeete anzulegen. Wie das einzelne Hochbeet gebaut wird, und womit es bepflanzt wird, bleibt den ganz individuellen Vorstellungen eines jeden einzelnen Gartenfreundes überlassen. Wertvolle Anregungen und hilfreiche Tipps kann man sich hierfür im Internet besorgen. Verschiedene Webpräsenzen geben einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Materialien und die Vielfalt an Nutzpflanzen, die in einem Hochbeet optimal gedeihen können. Auf jeden Fall sollte man sich ausführlich informieren, bevor es ans Gärtnern geht.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.